Die ÖGKiM soll eine zentrale Rolle in der österreichischen Landschaft der Kinderschutzgruppen einnehmen und hierbei sind einheitliche Abläufe und standardisierte Dokumentationen von Kinderschutzfällen sowie österreichweite Ausbildungen und Fortbildungen ein wesentlicher Schwerpunkt. Entsprechend den regionalen Gegebenheiten sind Adaptierungen klarzustellen und die Zusammenarbeit mit den Gesundheitseinrichtungen, Krisenzentren wie der Exekutive ein wesentlicher Aspekt, um rasch gefährdete Kinder schützen und unterstützen zu können.

Standards und Datenerfassung:

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Die ÖGKiM sammelt und verwaltet die Dokumentationsbögen der Kinderschutzgruppen. Es sollen österreichweit gültige einheitliche Dokumentationsunterlagen auf Basis von nationalen und internationalen Standards erstellt und aktualisiert werden. Diese umfassen Erhebungsbögen und Checklisten, letztere für fachspezifische Fragestellungen mit strukturierter Untersuchung und Befundung.

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Die ÖGKiM soll die Fortbildungen, Ausbildungen und Qualifizierungen für die Kinderschutzgruppenarbeit erfassen und nach Möglichkeit standardisieren. Die vielfach bestehenden regionalen bzw. Bundesländer spezifischen Fortbildungen sollen allen im Kinderschutz tätigen Personen bekannt und zugänglich sein. Die Qualifizierung für die Aufgaben im Kinderschutz benötigen eine Basisausbildung und regelmäßige Schulungen, was in Form von Vortragsreihen, Kursen (zB. geblockte Lehrveranstaltung) etc. in den einzelnen Bundesländern etabliert werden sollte und für die im Kinderschutz tätigen Gesundheitsberufsgruppen gedacht ist. Darüber hinaus werden weiterhin Vorträge und Informationsveranstaltungen sowie auch Artikel zur Verbesserung der Kenntnis hinsichtlich Kindesmisshandlung stattfinden / verfasst.

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Die ÖGKiM plant eine aktive Unterstützung für 24 Stunden / 7 Tage als ärztliche Telefonbereitschaft (besetzt über eine Nummer durch medizinisch tätige und erfahrene ÄrztInnen im Kinderschutz) einzurichten, welche allen Kinderschutzgruppen und Notfallambulanzen zur Verfügung steht und bei V. Kindesmisshandlung aktiv unterstützt hinsichtlich standardisierter Abläufe, Spurensicherung und Versandt, Fragen zu Meldung / Anzeige und zu externer Anbindung.   und der Verwendung der korrekten Dokumentationsunterlagen und Probenentnahme/-aufbewahrung/-versand, regionale Kontaktstellen / Kontaktpersonen mitteilt und zu den jeweiligen regionalen zuständigen Kinderschutzgruppen informiert.

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Die ÖGKiM soll epidemiologische Daten der Kinderschutzgruppen im Rahmen eines österreichweiten Registers für Kinderschutzfälle erfassen, weiters wissenschaftliche Projekte durchführen und Kooperationen mit internationalen zentralen Einrichtungen für Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch verfolgen.

Tätigkeiten bzw –felder: An wen richtet sich die Gesellschaft?

Die ÖGKiM richtet sich vor allem an Gesundheitspersonal der Kinderschutzgruppen aus Österreich, die Kinder und Jugendliche von 0-18 Jahre bei dringendem Verdacht einer Vernachlässigung, körperlichen oder psychischen Misshandlung oder eines sexuellen Missbrauchs  in Spitalseinrichtungen (Kindernotfallambulanzen, kinderchirurgische-, unfallchirurgische- bzw. kindergynäkologische sowie kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen) betreuen.

Dokumentationsbögen und Checklisten:

Die ÖGKiM hat das Ziel, österreichweit einheitliche Vorlagen für Kinderschutzdokumente in Zusammenarbeit mit allen Bundesländern zu definieren und aktuell zu halten, hierzu zählen bisher regional gültige Dokumentations- und Erhebungsbögen, Checklisten, etc.. Hierzu wurden alle Kinderschutzgruppen aufgerufen ihre Dokumentationsunterlagen zu übermitteln, alle Punkte wurden aufgelistet und als vorhanden oder fehlend markiert. Aus dieser Erhebung soll bei der Mitgliederversammlung am 27.11.2020 eine Zusammenfassung mit der Zielsetzung einer möglichen Vereinheitlichung eines Dokumentationsbogen bei V. Misshandlung  dargestellt, diskutiert und ev. beschlossen werden. Ebenso sind einheitliche Checklisten der verschiedenen Fachdiszipline vorgesehen. Dies ist Voraussetzung für eine nationale Erhebung und Vergleichbarkeit von Daten.

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